Gunter Dueck zur Konstruktion von Prozessleichen

Auch auf die Gefahr hin, dass mein Blog zu einer Dueck-Fanseite verkommt: Der aktuelle Daily Dueck ist einfach zu gut! Gunter Dueck vergleicht die Konstruktion eines neues Geschäftprozesses mit dem Zusammenbau von Leichen in Frankensteins Labor — und kann die Metapher erschreckend weit treiben!

Lasst Prozesse wachsen und konstruiert sie nicht an der virtuellen Powerpointmaschine, ist seine Nachricht. Und dass das Zeit und Geduld erfordert, wie das Aufwachsen von Kindern.

Richtig verstandene Agilität nutzt dazu Retrospektiven. Leider gibt es immer mehr falsch verstandene „Agile Prozesse“, die genau diesen Aspekt vergessen und eben einen „agilen“ Prozess konstruieren wollen. Die Versuchung ist enfach zu groß. Gunter Duecks Polemik verdeutlicht sehr schön, wo das endet:

Gunter Dueck: „Konstruktion von Prozessleichen und das Fehlen von Blut und Atem

Ein Gedanke zu „Gunter Dueck zur Konstruktion von Prozessleichen

  1. Besonders deutlich hat Dueck in seinem Announcement zum Posting geschrieben:

    Eigentlich erklärt das Management ja das Konstruieren des
    noch Toten für wichtiger als das Beleben, was heute an die Mitarbeiter
    delegiert wird. Nein, sage ich! Das Beleben ist auch Aufgabe des
    Managements!

    Genau das möchten doch die agilen Methoden ändern – wenige (aber wichtige) Regeln, ansonsten Fokus auf die Beteilligten und damit Fokus auf das Beleben.

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