Ideen zu Mini-Retrospektiven

Nicht immer ist eine vollständige Retrospektive das Mittel der Wahl: Der Aufwand ist beträchtlich und daher oft zu groß, um jeden Monat eine Retrospektive zu machen. Ilja Preuß stellt in seinem Blog-Eintrag A Lightweight Appreciative Retrospection eine Kurzvariante vor, die mit wenigen Stunden auskommt. Ich habe diese Variante selbst noch weder erlebt, noch ausprobiert, die Beschreibung klingt aber vielversprechend.

Natürlich ersetzt eine Mini-Retrospektive keine „große Retrospektive“ in regelmäßigen Abständen, aber für kleine Projekte, oder als „Zwischen-Retro“ ist sie durchaus eine Überlegung wert.

Ein Gedanke zu „Ideen zu Mini-Retrospektiven

  1. Persönlich würde ich eine solche abgespeckte Retrospektive nur im „begründeten Einzelfall“ durchführen. Nach meiner Erfahrung ist es durchaus möglich und erstrebenswert, eine „vollwertige“ Iterations-Retrospektive in angemessener Zeit durchzuführen – insbesondere wenn die Teilnehmer „Übung“ darin bekommen. Z.B. halte ich eine zwei-Stunden-Retro alle zwei Wochen für durchaus angemessen.* Ein gutes Format für den Einstieg findet man z.B. in James Shore’s „The Art of Agile Development“.

    Auch das ist aber kein Ersatz für größere Release- oder Projekt-Retrospektiven, sondern „nur“ eine (wertvolle) Ergänzung.

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